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Auf der Freschen-Tour

03.07.2022

Bei hochsommerlichen Temperaturen startete wir vom Rheintal aus auf den Hoher Freschen und folgten ab Furcks dem uralten Weg auf die Almen zum Alpekopfhaus.

Von hier sieht man den Bodensee und das ganze Panorama bis weit ins Montafon.

Wir wechselten beim Einstieg in den „Läseweg“ von der sonnigen Bergwiesen auf die schattige Nordseite. Zügig und konzentriert ging es am steilen Hang entlang bis zur Valugaalpe. Auf der Alpe in 1750 m Höhe wird bester Vorarlberger Käse gemacht.

Den letzten, steilen Anstieg zum Freschenhaus schafften wir trotz großer Hitze und wurden mit einem leuchtenden Blumenmeer belohnt – mit dabei Enzian, Türkenbund und Glockenblumen.

Als breiter grüner Rücken gibt sich der Freschen harmlos, doch wenn man am Gipfelkreuz auf 2004m steht, geht es fast senkrecht an zwei Flanken hinunter, hier ist Vorsicht geboten.

Vom Gipfel zurück gekehrt, genossen wir die Gastfreundschaft der Alpenvereinshütte.

Die schöne Natur lässt einen leicht in Bergromantik schwelgen, doch der Grund dafür liegt auch in der jahrhundertealten nachhaltigen Weidewirtschaft und Sennerei, die die Biodiversität in diesen mittleren Lagen fördert.

Am nächsten Morgen war noch mal Trittsicherheit beim Gradaufstieg zur Hohen Matona gefragt (1997m), dann stiegen wir nach Furcks ab und fuhr mit vielen Erinnerungen wieder nach Hause.

Mit dabei waren Margrit, Siegrun, Ida, Thomas und Ruth.