Vom Vorstand wurde bedauert, dass der DAV in der Arbeitsgruppe ‘Tourismus’ im Rahmen des Gutachterverfahrens nicht vertreten ist. Es ist zu vermuten ist, dass der Leiter eines Fremdenverkehrsbüros oder ein Hotelier eines renommierten Hauses unter Naturnutzung und Naturerleben etwas völlig anderes verstehen als ein Mitglied des Alpenvereins. Den Wunsch nach Rückbau überbreiter Forststraßen zu erlebnisreichen Wanderwegen kann der Alpenverein jetzt nicht selber in dieser AG vorschlagen. Da man in diesem Punkt mit Herrn Schlund einer Meinung ist, hofft man, dass er die Idee neuer Wegegestaltung in diesem Arbeitskreis stark vertritt. Auch andere Anliegen des Alpenvereins können jetzt noch in diesen Arbeitskreis über Herrn Schlund eingebracht werden.
Bei diesen Treffen sind auch die Gutachter des Nationalpark-Konzeptes anwesend. Diese hören zu und stellen Fragen, beziehen aber noch keine Stellung. Das Gutachten selbst soll Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres vorliegen.
Der Vorstand des Landesverbandes DAV begrüßt einen Nationalpark im Nordschwarzwald. Die vertretenen Sektionen des Nordschwarzwaldes sind aber sicher näher dran an der Kritik an einen Nationalpark, haben die Probleme vor der Haustür und zahlreiche skeptische Mitglieder. In den nächsten Monaten werden die Diskussionen sicher wieder zunehmen, dann ist von allen Seiten auch ein Stück Toleranz und Fairness nötig.
Für den DAV Freudenstadt war Ruth Dörschel bei der Führung dabei.