Zu sechst machten wir uns auf den Weg über Meiringen und den Grimselpass zum Oberaarsee (2338). Von hier ging es erst am Stausee entlang, dann über die Moräne und letztendlich über den Oberaargletscher hinauf zur Oberaarjochhütte (3258). Am folgenden Morgen fiel der recht kurze Aufstieg auf das Oberaarhorn (3631) zum Sonnenaufgang wegen starkem Regen leider ins Wasser. So machten wir uns dann etwas später auf den Weg zur Finsteraarhornhütte (3050). Wir querten vom Oberaarjoch den Studergletscher hinüber zum Galmigletscher, über welchen wir dann hinunter auf den Fieschergletscher kamen. Diesen gingen wir ein Stück hinauf, bis wir rechts über ein Weglein einen ziemlich schottrigen Hang, später dann abgewaschene Platten und dem Ende zu über einen recht passablen, alpinen Steig die Hütte erreichten. Die Nacht auf Samstag war um 3.30 Uhr schon wieder vorüber und nach einem kurzen Frühstück ging es um 4 Uhr los in Richtung des höchsten Gipfels des Berner Oberlandes. Ziemlich steil geht es hinter der Hütte bergauf. Über den Frühstücksplatz (3617) und den Hugisattel (4087) erreichten wir den NW-Grat, über welchen wir dann in schöner und recht gemäßigter Kletterei den Gipfel des Finsteraarhorns (4274) betreten durften. Auf gleichem Weg ging’s dann wieder zurück zur Hütte, wo wir gegen 13 Uhr eintrafen und uns unser wohlverdientes Kaltgetränk bei herrlichem Sonnenschein schmecken ließen.
Mit dabei waren Sonja, Gabi, Bernhardt, Rolf, Josh und Oli