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Rund um den Lüner See

30.10.2012

Vom 28. – 30.10. verbrachten wir drei herrliche Tage im Montafon. Selbst wenn am Samstag das Wetter nicht ganz so mitspielte, konnte dies unserem Gipfeldrang und der super Stimmung innerhalb der Gruppe nichts anhaben.

Doch nun von Angang an: Am Freitag Früh um 7 Uhr sind Thomas und Margot , Rolf , Thomas W. und ich vom Alpintreff aus ins Brandner Tal gefahren. Vom Parkplatz der Lüner See Bahn gingen wir dann über den Bösen Tritt hinauf zur Douglashütte, am rechten Seeufer entlang und schließlich weiter zur Totalphütte. Am frühen Nachmittag dort angekommen stärkten wir uns erst einmal auf der Sonnenterasse und genossen den herrlichen Ausblick. Doch der Mittag war noch lang. So entschlossen Rolf und ich mich kurzerhand, den nahe der Hütte gelegenen Gipfel des Zirmenkopfes (2806) zu erklimmen, während Thommy, Margot und Thomas Geochaching betrieben.

Am Abend saßen wir dann noch lange gemütlich auf der Hütte zusammen und hatten eine Menge Freude miteinander.

Moritz mußte am Freitag noch arbeiten und ist somit erst auf die Nacht hin am Lüner See angekommen. In aller Früh am Samstag startete er dann nach einer Nacht im Auto den Aufstieg zu uns auf die Hütte. Nach dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns dann auf in Richtung Schesaplana (2965). Leider war das Wetter heute gar nicht gut und ich konnte mein Versprechen an Margot, dass sie vom Gipfel aus den Bodensee sehen könne, leider nicht einhalten. Nach kurzer Gipfelrast stiegen wir wieder ab und konnten uns auf halbem Weg zu Hütte sogar noch an einem Schnapsbrunnen für unsere Mühen und den entgangenen Ausblick belohnen.

Wir verweilten dann noch ein wenig bei unseren Hüttenwirtinnen auf der Totalp, bevor wir uns zur Heinrich-Hueter-Hütte aufmachten. Gemütlich gingen wir wieder zurück zum See, wo sich manch Einer trotz des schlechten Wetters einen kurzen Sprung ins Wasser nicht nehmen lassen wollte. Über die Lüner Krinne erreichten wir dann auch schon bald die Hütte und genossen den restlichen Tag mit geselligem Beisammensein.

 

Obwohl es die ganze Nacht regnete, begann der Sonntag dann als herrlicher Herbsttag. Und dies war genau richtig, um den Saulakopf (2517) von 3 Seiten zu stürmen. Schon vor Abfahrt am Freitag hatten wir ausgemacht, diverses Material mitzunehmen um bei gutem Wetter den Gipfel über verschiedene Wege zu erreichen.

So ging Margot dann über das Saulajoch hinauf zum Gipfel, Thommy und Thomas über den Klettersteig und Rolf, Moritz und ich kletterten durch den Kamin hinauf bis zum höchsten Punkt. Fast Zeitgleich waren wir dann oben angekommen, genossen nochmals die wunderschöne Aussicht und begannen dann den Abstieg hinunter zum Joch. Von dort weiter über den Saulasteig und hinunter auf den Parkplatz. Nach kurzer Einkehr und Stärkung auf der Schattenlaganthütte fuhren wir dann zurück nach Freudenstadt, wo wir gegen 20.30 Uhr ankamen.

Ein großes Dankeschön von mir nochmals an Alle für das tolle Gelingen der Tour. Es hat riesen Spaß gemach mit Euch!