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Jugend II im Verwall

10.06.2010

Am Samstag, den 17. Juni machten sich 9 Bergfexe der Jugend II sowie zwei Betreuer auf zur Darmstädter Hütte, um nach etwas Sportklettern dann am Sonntag den Südgipfel der Seeköpfe zu erklimmen.

Doch wie so oft, kam am Ende alles etwas anders.

Von St. Anton am Arlberg machten wir uns bei gutem Wetter auf den mit 11 Kilometern und 1100 Höhenmetern doch recht langen Weg zur Hütte. Durchs Moostal, über die Roßfallalpe und vorbei am herrlich blaugrünen Speichersee Kartell erreichten wir am Nachmittag die Darmstädter Hütte.        

An klettern war dann allerdings nicht mehr zu denken, da sich die Wolken recht rasch verdichteten und der Himmel seine Schleusen öffnete und es heftig zu regnen und hageln begann.

Der Spaß und die Freude war uns dennoch nicht verdorben und wir verbrachten die Zeit mit etwas Kartenkunde und Lehreinheiten im Umgang mit dem Kompass, wo einigen nochmals das vorwärts Einschneiden beigebracht wurde.

Die ganz harten von uns ließen es sich dann trotz des Wetters auch nicht nehmen, in dem kleinen See neben der Hütte noch ein Bad zu nehmen.

Nach durchregneter Nacht machten wir uns am Sonntag dennoch auf zu einer kleinen Tour. Allerdings waren die Seeköpfe mit dieser großen Gruppe bei diesen Bedingungen tabu.

Also gingen wir vorbei am alpinen Klettergarten Kirche unterhalb der Küchlspitze, über den großen Küchlferner und über´s Rautejoch auf die Rauteköpfe (2849) und von dort vorbei am Rauteturm wieder zurück zur Hütte. Diese schön alpin anmutende Rundtour verursachte bei dem Einen oder Anderen wohl doch auch etwas Unbehagen, da wir ab der Rampe auf dem Rautekopf in weglosem Gelände unterwegs waren und wir uns bei zum Teil sehr schlechter Sicht den Weiterweg suchen mussten. Am Ende wurde es dann sogar noch richtig spannend und wir mussten einige Felsstufen abklettern, bevor wir das Schneefeld beim Advokatenweg zwischen Hütte und Doppelseescharte erreichten.

Wieder auf der Hütte angekommen stärkten wir uns dann noch einmal, bevor wir uns auf den langen Abstieg zum Parkplatz machten.                                                         

Fazit: Wir konnten zwar nicht unsere geplante Tour machen, dennoch verbrachten wir gemeinsam zwei schöne Tage in den Bergen, welche die Gruppe bestimmt noch enger zusammenschweißte und der Spaß- sowie auch Abenteuerfaktor keinesfalls zu kurz kam.

Mit dabei waren: Ines, Eva, Anne-Katrin, Jessi, Kathrin, Laura, Kem, Chris, Tobi, Simon und Oli