Leider war kurz vor dem Zielort bei gefrorenem Schneematsch und Neuschnee ohne Schneeketten oder Allradantrieb nichts mehr machbar. So musste Bernhard (immerhin mit Ketten ausgerüstet) zweimal nach St. Antönien hochfahren. Dir nochmals besten Dank! Trotz der später Ankunft wurden wir von den Wirtsleuten des 300 Jahre alten Hotel Rhätia herzlich empfangen und konnten unser großzügiges 12-Betten "Touristenlager" beziehen.
Am Samstag wollten wir dann, bei leider zunehmender Lawinengefahr (erheblich), auf das Jägglisch Horn (2290 m). Das Wetter, besonders die schlechte Sicht, haben uns dann ca. 180 HM unterhalb des Gipfels abbrechen lassen.
Dafür wurden wir am Sonntag mit bestem Tourenwetter, herrlichem Schnee und einer Traumabfahrt belohnt. Wir sind vom Ort aus auf 2511 m aufgestiegen.Es ging hinauf genau auf die Grenze zu Österreich etwas nördlich des St-Antönien Jochs, einer berühmten Schmugglerstrecke nach Gargellen, um von hier nach Norden den Riedchopf (2552m) zu machen. Bei einer Superfernsicht über Gargellen ins Silvretta Gebiet und darüber hinaus, war das „Gipfelglück“ bei ca. -10-12° und Wind um 50km/h leider etwas geschmälert. Die Abfahrt gestaltete sich als Powderglück über 800 Höhenmeter. Dafür Dir lieber Claus besten Dank für die hervorragende Planung und Ausführung.
Die Tourer:Claus Lieb, 6x Gebert (Traudi, Ines, Bernhard, Patrick, Urs und Jens), Hanna, Eugen, Thomas, Markus, Uwe