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Sommerlager Jugend 1 und UpSeilDown im Alpstein

29.06.2014

Am Freitag um 14 Uhr fuhren wir, Julia, Jochen, Simon, Oliver, Andi (UpSeilDown) und Johanna, Luca, Max und Jens zum Alpstein in die Schweiz. Dort angekommen stiegen wir zur Hütte bei der Furgglenalp auf, die sich als ruhiger Kuhstall erwies (man hörte den Wind pfeifen und die Mäuse knabbern).

Zum Grillen entflammten wir ein Feuer, an dem wir den Tag schön ausklingen ließen. Am nächsten Morgen gab es auf der Alm ein reichhaltiges Frühstück, das wir brauchten um den Zustieg (Mörderwegli) zu bewältigen. Wir stiegen in die Tour Freiheit Südwand mit Varianten im Schwierigkeitsgrad 5a ein, die am hinter dem Roten Turm beginnt. Die Tour hatte sieben Seillängen. Oben angekommen querten wir am gleitenden Seil etwa 150 m bis zu einer Abseilstelle. Auf der anderen Seite der Schlucht installierten wir ein Fixseil, um die absturzgefährdeten Stellen für die Gruppe abzusichern.

Auf dem Gipfel des Hundsteins (2157 m) hatten wir eine schöne Aussicht, allerdings türmten sich dunkelgraue Wolken auf. Auf dem alpinen Steig stiegen wir ab zum Hotel Bollenwees, von dort an gingen wir duschend (leider ohne Shampoo) zum Kuhstall. Die Furgglenalp weihte ihren neuen Kuhstall ein. Wir gesellten uns zur jodelnden schweizer Gruppe und ließen den Abend nett ausklingen. In der Nacht stellten wir fest, dass der Kuhstall wasserdicht ist. Am nächsten Morgen gab es wieder ein vorzügliches Frühstück mit hausgemachtem Appenzeller Käse.

Danach brachen wir auf, um ein schutzwürdiges Naturdenkmal zu besichtigen. Die Furgglenhöhle war sehr eindrücklich, obwohl wir von den 400 Metern nur etwa die ersten 100 Meter erkundeten. Mit Stirnlampen ausgestattet krochen wir durch teils nur etwa 35 cm niedrige Durchschlupfe. An der Decke waren winzige Tropfsteine zu sehen und es ging vorbei an einem kleinen Wasserfall und einer großen Halle, die die HöFos als Dom angeschrieben hatten. Nach diesem netten Abstecher konnten einige von uns sich auch vorstellen, was Menschen dazu bewegt, immer wieder in große Tiefen abzusteigen und dort Neuland zu erkunden – durchaus gibt es da Parallelen zu uns Bergsteigern. Danach “schwammen” wir zum Auto. 

Abschließend kann man sagen, dass es ein schönes Wochendende mit einigen Abenteuern war.