Auf dem Gipfel des Hundsteins (2157 m) hatten wir eine schöne Aussicht, allerdings türmten sich dunkelgraue Wolken auf. Auf dem alpinen Steig stiegen wir ab zum Hotel Bollenwees, von dort an gingen wir duschend (leider ohne Shampoo) zum Kuhstall. Die Furgglenalp weihte ihren neuen Kuhstall ein. Wir gesellten uns zur jodelnden schweizer Gruppe und ließen den Abend nett ausklingen. In der Nacht stellten wir fest, dass der Kuhstall wasserdicht ist. Am nächsten Morgen gab es wieder ein vorzügliches Frühstück mit hausgemachtem Appenzeller Käse.
Danach brachen wir auf, um ein schutzwürdiges Naturdenkmal zu besichtigen. Die Furgglenhöhle war sehr eindrücklich, obwohl wir von den 400 Metern nur etwa die ersten 100 Meter erkundeten. Mit Stirnlampen ausgestattet krochen wir durch teils nur etwa 35 cm niedrige Durchschlupfe. An der Decke waren winzige Tropfsteine zu sehen und es ging vorbei an einem kleinen Wasserfall und einer großen Halle, die die HöFos als Dom angeschrieben hatten. Nach diesem netten Abstecher konnten einige von uns sich auch vorstellen, was Menschen dazu bewegt, immer wieder in große Tiefen abzusteigen und dort Neuland zu erkunden – durchaus gibt es da Parallelen zu uns Bergsteigern. Danach “schwammen” wir zum Auto.
Abschließend kann man sagen, dass es ein schönes Wochendende mit einigen Abenteuern war.